11.07.2021

Nicht an die Dinge mehr Bedeutung geben, als sie sich selber nehmen; das Leid nicht von außen sehen, es nicht abschätzen und groß nennen: das "große Leid"... Sie wissen ja nicht, ob ihr Herz nicht mit ihm gewachsen ist, ob diese große Müdigkeit nicht das Wachstum des Herzens ist, Geduld, Geduld und nicht urteilen im Leiden, nie urteilen, solang es über einem ist, man hat kein Maß dafür, man vergleicht und übertreibt.

Rainer Maria Rilke - Briefe -

Weh tut es ja immer noch, das ist nicht zu leugnen. Aber so soll es denn in Gottes Namen weh tun; ich überlasse die Krankheit sich selber, ich bin nicht dazu da, ihr den ganzen Tag den Hof zu machen.

Hermann Hesse

Unglück ist auch gut. Ich habe viel in der Krankheit gelernt, dass ich nirgends in meinem Leben hätte lernen können.

Goethe

Der du ein Feigling bist in dieser Welt, nimm meinen Trost: Nicht du bist heimatlos, das sind die andern, die des Lichts vergessen.

RUF SIE ZURÜCK! Des Vaters Haus ist groß.

Ephides