Weil der Weg so steinig ist, muss ich soviel Blumen kaufen, dass mein Herz sein Weh vergißt, wenn die Füße wundgelaufen. Weil im Aug die Träne steht, müssen meine Lippen lachen, bis sein trüber Blick vergeht vor dem Glück, dem tausensfachen. Weil die Menschen lieblos sind, muss ich soviel Liebe geben. Wie im Frost ein Bettelkind seh ich ihre Seelen beben. Weil sogar die Distel blüht, blüht mir Gutes auf aus Bösem. Und wer sich noch mehr drum müht, kann den Bösen selbst erlösen.
Ephides
Gott ist eine allgemeine Erfahrung, die nur von einem blöden Rationalismus und einer entsprechenden Theologie verdunkelt wird.
C.G. Jung
Gedanken für den Tag
Denke nur: Gott dürstet nach dir und nach mir, damit wir uns aufopfern, Seinen Durst zu stillen! Bitte um die Gnade den Durstschrei zu verstehen!
Mutter Teresa
Die ersehnte Zeit des Glücks und des Völkerfriedens kann nur dann anbrechen, wenn alle Staaten und Menschen sich gegenseitig für ihr Glück und Unglück teilhaftig und verantwortlich fühlen.
H.K. Iranschähr
Unter allen meinen Patienten jenseits der Lebensmitte, das heißt jenseits 35, ist nicht ein Einziger, dessen endgültiges Problem nicht das der religiösen Einstellung wäre. Ja, jeder krankt in letzter Linie daran, dass er das verloren hat, was lebendige Religion ihren Gläubigen zu allen Zeiten gegeben haben, und keiner ist wirklich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder erreicht, was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche natürlich nichts zu tun hat.
C.G. Jung
Unsere ganze Gesellschaft ist aufgebaut auf dem Ich. Das ist ihr Fluch, und daran muss sie zugrunde gehen.
Theodor Fontane
Ein Leben, dass vor allem auf die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, führt früher oder später zu bitterer Enttäuschung.
Albert Einstein
Der du ein Fremdling bist in dieser Welt, nimm meinen Rat, und steh auf ihren Boden, wie es dem Gast im fremden Land geziemt, und hilf dem andern pflanzen oder roden, und teile ihre Lust und ihre Last. Doch Fremdling, weil du Sonnenaugen hast, mußt mehr du sehn und tiefer als die andern und mehr verstehn von denen, die da wandern, als sie von dir. Du bist dem Fernen nah; zu geben, nicht zu fordern bist du da. Der du ein Fremdling bist in dieser Welt, nimm meinen Trost: nicht du bist heimatlos, das sind die andern, die des Lichts vergessen. Ruf sie zurück! Des Vaters Haus ist groß.
Ephides