Himmlische Hilfen

 

Himmlische Hilfen

Alle Hilfe, deren wir in der Not all unseres Seins und Tuns bedürfen, kommt von dem Herrn.

Unser Sein erscheint uns hier im existenten Zustand in einem Bewusstsein, das zumeist nicht das Bewusstsein der Ewigkeit ist. Da Wille und Bewusstsein sich entsprechen, so ist der existente oder kreatürliche Wille ebenso wenig vollkommen wie das existente Bewusstsein.

Unser Leben auf dieser Erde ist im Verhältnis zu dem ewigen Leben "wie ein Schatten" (1.Chr.29) Das kreatürliche Leben ist im Blute verankert. Das Blut bestimmt unser Denken und Fühlen aus der Erbmasse unserer Vorfahren heraus.

Wir bedürfen der Hilfe des Herrn, auf das wir mit dem göttlichen Blute gereinigt und wiedergeboren werden. Der Auferstehungsleib und das für uns vergossene Blut sind die himmlischen Hilfen, die dem kreatürlichen Leibe, Leibfühlen und Leibdenken zuteil werden.

Die himmlischen Hilfen sind die reinen Geister.

Sie sind Boten aus der Quelle der Güte und bringen uns die Wohltaten des Herrn. Sie überkleiden uns mit dem ewigen Leben, in dem der Mensch allein seine Würde hat.

In der Hülle oder Sphäre des reinen Geistleibes sind sie bei uns und dienen uns, auf dass wir unsere Aufgabe und Botschaft als reine Geistwesen auf dem irdischen Plane richtig und vollkommen erfüllen.

K e i n r e i n e r G e i s t s c h l ä f t j e m a l s !

"Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen. Und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht." (Psalm 121,3,4)

 

 

Eine wunderbare Hilfe des Himmels besteht für unser Leben darin, dass es reift. Der Prozess der Reifung geschieht in der Stille, wo Gott daheime ist. Und das himmlische Tun dabei entspricht seiner göttlichen Liebe, dem Sünder zu vergeben.

Die himmlischen Hilfen reichen weit.

Sie schenken dem in die Reife gekommenen Menschen die Weisheit. Er lässt ab davon, wissen zu wollen, was ihn nicht weise macht. In der Beschränkung des Wissenwollens aus der geschenkten Reife entfaltet sich die Weisheit.

Dem geht aber zuvor, dass die Engel helfen, im Raume des Geistes den überwindenden himmlischen (intuitiven) Gedanken zu schenken, ohne den die Legion der vergänglichen Gedanken, die im Gesetz der Vergeltung stehen, nicht überwunden werden können.

Im Kampfe der Gedanken als Tätigkeit des Geistes miteinander und untereinander stehen uns die himmlischen Helfer bei, dass der dankende Gedanke zu obsiegen vermag, wenn wir nur sehnsüchtig bereit sind, den Himmel zuzulassen.

"Unser Leben ist das, was unsere Gedanken daraus machen", sagt Marc Aurel.

Nicht das wir im Einzelnen etwas Besseres tun, ist das Entscheidende, sondern dass wir in unserer Gedankenwelt die Güte zulassen, sodass es uns gelingt, besser zu sein.

Die Güte Gottes vertreibt unsere Feinde: das sind unsere zweifelnden Gedanken, die uns quälen, müde und matt machen, bis wir schließlich fallen.

Die Güte Gottes macht unser Herz fröhlich, weil wir der himmlischen Hilfen gewiss sein dürfen, wenn Eifer und Zorn unser Leben zu verkürzen drohen.

 

 

Da die meisten Gedanken der Menschen dunkel, verschlungen und verworren sind, bedürfen wir der himmlischen Hilfen, dass die lichten Gedanken uns zu einem höheren Bewusstsein und Willen erleuchten.

"Wer dem Sohn nicht glaubt, wird das Licht nicht sehen !" (Joh,3,36)

Das Dunkel ist der Tod, das sind die festgefahrenen und erstarrten Gedanken, das Licht ist das lebendige Leben.

Es ist das Leben, das von Gott direkt zu uns und in uns kommt. Gott ist der Lebendige, das besagt vor allem sein Name, den er sich selbst gegeben hat: "Meine Seele dürstet nach Gott (im Unterschied zu den toten Götzen, die sich die Menschen in ihren falschen Gedanken und Vorstellungen machen.) Psalm 42,3

Die himmlischen Hilfen speisen uns mit dem Brote des Lebens.

Es ist die Speise des göttlichen Trostes und der rein geistigen Stärkung. Der lichte, geistliche Leib des Menschen erhält unentwegt diese Stärkung zu einem nie ermüdenden Bewusstsein und Willen.

Wer dieses Brot hier im Glauben und dort in der Weisheit ist, wird nicht anders können, als den liebsten Willen des Himmlischen Vaters zu tun.

Welch wunderbare Hilfe kann den Menschen zuteilwerden ? !

 

 

Die Himmlischen Hilfen schenken uns Worte des Ewigen Lebens.

Von uns gesprochen, vertreiben sie jene zweifelnden Gedanken, die im Teufelskreis die menschliche Seele in Angst und in Bangen halten.

Immer sollten die Worte des Lebens bereit sein, dass wir sie brauchen, um die Legion der gedanklichen Feinde im Raume unseres Geistes zu vertreiben.

Durch das Ewige Wort offenbaren wir uns als Ewige Wesen - und das Wort wird Fleisch und das Fleisch vollbringt die Tat, die göttliche Tat, die wir tun dürfen in die Welt hinein.

Alle Kreatur wartet auf die Worte des Ewigen Lebens von uns !

Himmlische Hilfen bereiten die Auferstehung des menschlichen Leibes vor.

Denn die Auferstehung des Menschen vollzieht sich in den hochfrequenten geistlichen Leib hinein. Er ist ein Leib der lauteren und reinen Gesinnungen, der dankbaren Gedanken, und des opfernden Tuns. (Ich bin die Auferstehung und das Leben." (Joh.11,25)

Himmlische Hilfen bessern das Wesen des Menschen durch die drei Arten des Tuns: Das Tun der Gedanken, das Tun der Worte und das Tun der Werke.

Zuerst die Himmlischen Hilfen für das Tun der Gedanken. ("Ich weiß ihre Gedanken." (5.Mose,31, u. Jes. 66,10)

Der reinste Geist und die Tätigkeiten des reinen Geistes erkennen und durchdringen die geheimsten Gedanken der anderen geistigen Wesen.

 

 

Da aber der reine Geist zugleich die Quelle der Güte ist, so "wendet der Herr die Gedanken der Völker" (Psalm,33,10) Seine Gedanken sind Gedanken des Herzens, denn er steht in dem Mittelpunkt aller Kreisläufe - und da alle Kreisläufe Organe sind, ist er der Schöpfer und Heiler aller Kreisläufe.

So wirkt Er immer das göttliche Wunder durch die Gedanken, aus denen dem Menschen die Hilfe zuteil wird.

Die Himmlischen Hilfen wissen, dass die meisten Gedanken der Menschen eitel sind. Der Mensch blendet sich selbst mit seinen Gedanken.

"Wie köstlich sind vor mir Gott, deine Gedanken." (Psalm 139,17)

Die göttlichen Gedanken sind immer unmittelbar.

Sie verlangen die Hingabe des ganzen Menschen, da sie immer unbekannt neu sind. "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken" (Jes. 55,8) Die Himmlischen Hilfen versuchen zu verhüten, dass falsche Gedanken in unser Herz kommen.

Freilich - Für ein jedes Tun ist uns aus der Würde des Geistes, die Freiheit gegeben.

Darum ist wohl die Frage berechtigt, : "Warum kommen solche Gedanken in euer Herz ?" (Lukas 24,38) Alle die unreifen und unerlösten Gedanken all die falschen Vorstellungen erzeugen die Bilder, in denen dann der Mensch in dieser Welt lebt. Aber sowohl die Bilder der Welt, als auch die Gedanken der Menschen verklagen sich untereinander. (Römer 2,15)

 

 

Der Prozess der Welt ist ein Verklagen der Gedanken und der Bildvorstellungen der Menschen.

Denn die Menschen verlieben sich in ihre Gedanken und in ihre Vorstellungen - und wollen nimmer davon ablassen.

Darum ist alle Haftung und Verhaftung, alles Karma, mit der Gedankenwelt des Menschen zusammenhängend.

Aber, "da ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens" - und Er ist unsere Hilfe für und für.

Die Himmlischen Hilfen werden dem Menschen im sichtbaren Zustande fast immer durch die Geistseele zuteil. Die Geistseele ermüdet nicht, noch vergisst sie etwas. Die Influenzen der Engel und seligen Geister auf die menschlichen Seelen geschieht in einem Augenblick.

Gott kann auch ohne äußere Zeichen im Menschen die Verstandeserkenntnis hervorbringen, und zwar mittels der Fantasie oder durch unmittelbares Einwirken auf den Verstand....

Der ganze Artikel über die Himmlischen Hilfen sind zu beziehen über -

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Hellmut Wolff Philosoph und Mystiker )

 

 

Dank sei jedem reinen Geist ...

Alles, was der Himmel hält, spiegelt sich in meiner Welt.

Doch wenn sie zusammenbricht, bleibt nur noch das Himmelslicht.

Alle Strahlen dieses Scheins kommen aus der großen Eins,

leuchten, wärmen und noch mehr: wirken Liebe um sich her.

Hat sich aus der Himmelswelt meinem Leben zugesellt

Liebe, die der Güte gleicht, dann hab`ich das Ziel erreicht.

Meine Seele nicht vergisst, dass, wenn dieses möglich ist.

Dank sei jedem reinen Geist, der mir solchen Dienst erweist.