Ich bete an die Macht der Liebe,
die sich in Jesus offenbart;
Ich geb mich hin dem freien Triebe`
wodurch auch ich geliebet war;
Ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken.
Wie bist du mir so sehr gewogen
und wie verlangt dein Herz nach dir
Durch Liebe sanft und stark gezogen
neigt sich mein alles auch zu dir
Du große Liebe, großes Wesen
Du hast mich, ich hab dich erlesen.
Ich fühl's, du bist's dich muss man haben,
ich fühl's ich muss für dich nur sein,
Nicht im Geschöpf, nicht in den Gaben
mein Ruheplatz ist in dir allein.
Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen
drum folg ich deinen sel'gen Zügen.
In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öffnet sich.
Ein Brunn`der Liebe, Fried und Freude
quillt nun so nahe auch für mich.
Mein Gott, wenn`s doch der Sünder wüsste
sein Herz wohl bald dich lieben müsste.
Für mich ist ewig Herz und Leben,
Erlöser, Du mein einzig Gut;
Du hast für mich dich hingegeben
zum Heil durch dein Erlöserblut.
O Heil des schweren tiefen Falles -
für mich ist ewig Herz und alles.
O Jesus, dass dein Name bliebe
im Herzen tief gedrücket ein.
Möcht deine süße Jesusliebe
in Herz und Sinn gepräget sein.
In Wort und Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.
In diesem teuren Jesunamen
das Vaterherze öffnet sich;
ein Brunn der Liebe, Fried und Freude
quillt uns so nah, so mildiglich.
Mein Gott, wenn`s doch der Sünder wüsste,
sein Herz wohl bald dich lieben müsste.
Gerhard Tersteegen