29.01.2025

Ohne Leiden kann kein Kind Gottes dem Heiland ähnlich werden, der durch Leiden vollkommen werden musste auf Erden. Es gibt eine Leidensherrlichkeit, von der nur die reden können, die es tatsächlich erfuhren, mit Christus gekreuzigt zu sein. Solche kennen kein Fürchten mehr vor Dingen, die ihnen von außen zukommen. Sie sind eingegangen in die Ruhe Gottes, in den Fußstapfen des Durchbrechers, der ihnen Bahn macht und sie ans Ziel führt.

Hedwig von Reden

Erst wenn jeder nicht mehr nach irdischem Glück trachtet, sondern geistiges erstrebt, dass immer Opfer bedeutet, und durch Opfer geprüft wird,  erst dann ist das große Glück gewährleistet.

Leo Tolstoi 

Zum Mitleiden gab die Natur vielen ein Talent, zur Mitfreude nur wenigen.

Friedrich Hebbel

28.01.2025

Von heute an erkläre ich mich unabhängig von allen Schranken und eingebildeten Fesseln: Ich gehe, wohin ich will, völlig ganz mein eigener Herr. Ich höre wohl auf die anderen, ich bedenke wohl, was sie sagen, ich warte, ich suche, ich empfange, ich überlege. Aber sanft und unerbittlich löse ich mich los von allen Banden, die mich halten wollen. Ich habe begriffen, dass es reicht, wenn man nur mit den wenigen Menschen zusammen ist, die man mag.

Walt Whitman

Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in dem selben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.

Heinrich Heine

Ein Aspekt der Gottheit ist die Freude, die da leuchtet hinter allen Qualen wie die Sonne. Kannst du miterstrahlen, teilen sich dir die Wolkenwände, kannst du füllen, leere Hände, bist du Künder gottgewollter Freude.

Ephides

Vergesst nicht, dass die Prüfungen, die ihr erlebt, die gleichen sind, vor denen alle Menschen stehen. Doch Gott ist treu. Er wird die Prüfung nicht so stark werden lassen, dass ihr nicht mehr widerstehen könnt. Wenn ihr auf die Probe gestellt werdet, wird er sogleich für einen Ausweg sorgen, sodass ihr standhalten könnt.

1. Korinther 10,13

27.01.2025

In besonderer Weise will Gott sich im Menschen ausdrücken; in jedem Einzelnen nach dessen besonderer Art. Das ist der innerste Kern dessen, was wir "Persönlichkeit" nennen; ein Vorleuchten - wenn es erlaubt ist, so großen Vergleich zu ziehen - von des ewigen Sohnes Menschwerdung.

Romano Guadini

Die Menschen werden dich nicht immer verstehen; und die dir am nächsten zu stehen behaupten, die werden am meisten dich verleugnen. Jetzt aber, wo deine eigene Begeisterung gleich einem Löwen sich an dich schmiegt und dich bewacht, da wagt sich die Gemeinschaft nicht an dich !

Bettina von Arnim

Zuerst ignorieren sie dich, dann machen sie dich lächerlich, dann bekämpfen sie dich. Zum Schluß gewinnst Du !

Mahatma Gandhi

Eines Tages kann es geschehen, dass uns ein "Du sollst" mit einer besonderen Bedeutung entgegentritt. Dass wir fühlen, wenn ich hier bestehe, oder wenn ich hier versage - das trägt sehr weit ... In solcher Forderung ist mehr gegenwärtig als bloßes "Sittengesetz."Gott ist darin nahe ... Der lebendige Gott spricht in der Stimme des Gewissens.

Romano Guardini

26.01.2025

Es ist so schwer, diese Welt zu versteh`n, es könnte uns allen viel besser ergeh`n . Jeder stöhnt über den Stress heut zu Tag , und keiner etwas unternehmen mag. Es ist so wenig Liebe noch da, die wir so nötig brauchen. Verständnis und Lob, das ist auch ziemlich rar, könnt ihr es nicht auch gebrauchen? Sind wir doch ehrlich und geben es zu, viel mehr an Liebe das wünschest auch du. Mach du den Anfang und gebe mal nach, jeder bei sich selbst den Fehler suchen mag.

Peter Lewicki

Lieb haben von Mensch zu Mensch, ist wohl das Schwerste was uns aufgetragen ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, die für alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.

Rainer Maria Rilke

Die Leute sagen immer, die Zeiten werden schlimmer. Die Zeiten bleiben immer, die Leute werden schlimmer.

Joachim Ringelnatz

Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muss an einen jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, dass einer dem andern diene.

Martin Luther

Jesus trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: "Fürchtet euch nicht!"

Matthäus 17.7